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Pressemeldung

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22. September 2022

BDKJ erhält neuen BONI-Bus

Insgesamt gehen drei Busse in den Offizialatsbezirk 

Übergabe des rapsgelben BONI- Busses an Christina Krogmann und Stefan Riedmann (rechts) durch Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des BonifatiuswerkesGroßansicht öffnen

Übergabe an Christina Krogmann und Stefan Riedmann (rechts) durch Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, hat am Dienstag, den 06.09. in Paderborn drei der rapsgelben BONI-Busse an Vertreter aus dem Offizialatsbezirk Oldenburg, das zum Bistum Münster gehört, übergeben. „BONI-Busse sind mobile Glaubenshelfer und sollten nicht starr stehen, sondern in den Einsatz gebracht werden.“ Monsignore Georg Austen ist überzeugt, dass die gelben Transporter einen guten Dienst leisten werden: „Man muss sich fragen: Was ist erforderlich bei den heutigen pastoralen Begebenheiten und Herausforderungen? Die BONI-Busse werden diesbezüglich in ihren Einsatzstellen einen wertvollen Beitrag leisten, um Menschen zusammenzubringen.“

Laut Pressemitteilung des Bonifatiuswerkes wird in der katholischen Kirchengemeinde St. Peter in Wildeshausen der neue BONI-Bus sehnlichst erwartet: Es kommt stets zu Überschneidungen bei der Reservierung des bisherigen BONI-Busses aus dem Jahr 2006. Dabei wird nach der Fusion der beiden Kirchengemeinden St. Peter und Herz-Jesu-Ahlhorn das neue Fahrzeug dringender denn je benötigt, um Fahrdienste bei Gottesdiensten, Zeltlagern für die Messdiener sowie weiteren Aktionen der Fusionsgemeinde anbieten zu können. „Wir freuen uns als Pfarrgemeinde sehr“, sagt Pfarrer Ludger Brock: „Der neue BONI-Bus wird uns in der Kinder- und Jugendarbeit, sowie bei den diversen Veranstaltungen sehr helfen.“

Auch für den Landesverband Oldenburg des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mit Sitz in Vechta ist es nicht der erste BONI-Bus: Seine acht Mitgliedsverbände begleiten 10.000 Jugendliche im Offizialatsbezirk Oldenburg und konnten schon in der Vergangenheit auf einen rapsgelben Minibus zurückgreifen. „Er ist uns eine große Hilfe bei der Arbeit in den Jugendverbänden, seien es Seminare oder Ferienlager“, berichtet Stefan Riedmann, geschäftsführender Referent beim BDKJ. Nach 15 Jahren muss jedoch ein Ersatz für den BONI-Bus her, um auch weiterhin sicherstellen zu können, dass junge Menschen aus der nordoldenburgischen Diaspora leichter an den Veranstaltungen der katholischen Jugendarbeit im Offizialatsbezirk teilnehmen können. Christina Krogmann vom BDKJ ist sich sicher: „Der neue BONI-Bus wird die Verbandsarbeit im Oldenburger Land tatkräftig unterstützen!“

„Wo kommen die denn her?“ wird Christoph Richter, Diakon in der katholischen Kirchengemeinde St. Willehad in Nordenham, oft gefragt, wenn die vier BONI-Busse im Verbund von Nordenham im Einsatz sind. Einer der vier rapsgelben Glaubenshelfer hat mit fast 200.000 Kilometern Fahrleistung so viel erlebt, dass er gegen einen Neuwagen ausgetauscht wird. „Die Kirchengemeinde übernimmt den Schulbustransport der katholischen Kinder zur konfessionsgebundenen Grundschule St. Willehad“, sagt Diakon Richter: „Es sind Ehrenamtliche, die diese Busse fahren.“ Des Weiteren wird Gemeindemitgliedern, die nicht mehr eigenständig zum Gottesdienst kommen können, ein Fahrdienst zur Kirche angeboten; ebenso werden die BONI-Busse für Messdienerausflüge und Seniorenfahrten genutzt, sowie von außerkirchlichen Gruppen wie der örtlichen DLRG oder den Sportvereinen. Während des Ukraine-Krieges sind die BONI-Busse auch für die Geflüchteten im Einsatz, um zum Beispiel Kleidung und Bettwäsche zu transportieren.

Monsignore Georg Austen wünscht den katholischen Gemeinden und dem BDKJ viel Freude mit ihren neuen Glaubenshelfern und allzeit gute Fahrt: „Pflegen Sie Ihren BONI-Bus gut, aber lassen Sie ihn nicht nur in der Garage stehen.“

Im Offizialatsbezirk Oldenburg leben rund 265.000 Katholiken. Dies entspricht einem Katholiken-Anteil von 27 Prozent. Dabei gibt es konfessionsmäßig große Unterschiede im Oldenburger Land: In den beiden südlichen Landkreisen Cloppenburg und Vechta stellen Katholiken die Mehrheit der Bevölkerung, während sie im Norden in einer deutlichen Diaspora leben. Das Bonifatiuswerk unterstützt die Anschaffung eines BONI-Busses mit zwei Dritteln der Anschaffungskosten für Pfarrgemeinden und kirchliche Institutionen in deutschen Diaspora-Regionen mit einem Katholikenanteil von bis zu 20 Prozent. 

Die Verkehrshilfe des Hilfswerkes unterstützt die drei BONI-Bus-Vergaben mit einer Fördersumme in Höhe von 68.358,19 Euro.