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Pressemeldung

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18. Oktober 2013 - Vechta, Oldenburger Land

100 Gruppenleiter ausgebildet

Offizialat und Jugendverbände unterstützen Ehrenamtliche mit Gruppenleitergrundkursen
In den Herbstferien haben die katholischen Jugendverbände und das Offizialat wieder über 100 Jugendleiterinnen und Jugendleiter ausgebildet. Vielfältige und verantwortungsvolle Aufgaben warten auf die Ehrenamtlichen in der Jugendarbeit: Vorbild sein für die Kinder, als Betreuerin ins Zeltlager fahren, Wöchentliche Gruppenstunden organisieren, Ferienfreizeiten planen und begleiten, oder konkretes wie eine Schwimmbadfahrt mit der Jugendgruppe.
„In vielen Situationen kann man vieles richtig machen, aber auch einiges falsch“, weiß Britta Sommer, Referentin der Kolpingjugend, „darauf möchten wir die Jugendlichen vorbereiten.“

Erfolgreich abgeschlossen. Ein Gruppenleitergrundkurs von vielen!Großansicht öffnen

In den Herbstferien fanden Kurse der Messdiener, der Kolpingjugend, der Katholischen Jugend Oldenburg und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Landesverband Oldenburg statt. Auf dem BDKJ-Jugendhof in Vechta übten die Jugendlichen die Anleitung von Spielen, lernten Grundlegendes zu Rechten und Pflichten und bekamen Tipps zur strukturierten Planung von Gruppenstunden.  Eine besondere Rolle spielte dabei auch der Unterschied zwischen katholischen Gruppenleitern und den Trainern eines Sportvereins. „Wir möchten, dass die Ehrenamtlichen mit ihrer Art ihren Glauben zu leben, gute Vorbilder werden und für die Kinder anfragbar sind“, sagte Messdienerreferent Tobias Fraas. Viele Anforderungen werden an die 15-17-Jahre alten Gruppenleiter, die aus dem ganzen Offizialatsbezirk Oldenburg nach Vechta gereist sind, gestellt. Spaß an Gruppen, Teamfähigkeit, Weitsicht und Pflichtgefühl benennt Matthias Sierp, verantwortlicher Bildungsreferent des BDKJ, aber auch die Einsicht, dass es zur Aufgabe des Gruppenleiters gehört, die Bedürfnisse der Kinder ernst zu nehmen.

Einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt bildete die Schulung zur Prävention sexueller Gewalt. Jugendleiter sollen darin lernen, Situationen einzuschätzen und richtig zu reagieren, sie sollen Ansprechpartner kennen und lernen, im eigenen Handeln Grenzüberschreitungen zu verhindern.

„In der Kurswoche gehen viele den Schritt von der Teilnehmerrolle zum Verantwortungsträger“, erläuterte Sierp. „Häufig haben sie selbst Erfahrung als Messdiener oder Mitglied im Verband und möchten als Gruppenleiter weitermachen“. Durch die Teilnahme am Kurs haben die Jugendlichen die Möglichkeit, die Jugendleitercard (Juleica) zu beantragen. Mit diesem Ausweis können sie in Niedersachsen nachweisen, dass sie an einer fünfzig stündigen Ausbildung bei einem anerkannten Träger teilgenommen haben.  Künftig werden sich die Jugendleiter in den Gruppenstunden und Ferienfreizeiten des Oldenburger Landes engagieren.

Johannes Hörnemann