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Pressemeldung

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05. Mai 2017 - Vechta

Bewerbungsverfahren für Freiwilligendienste laufen auf Hochtouren

Teilnahme auch oberhalb von 27 Jahren möglich

340 Plätze bietet die „Katholische Freiwilligendienste im Oldenburger Land gGmbH“ gemeinsam mit vielen sozialen Einrichtungen an. Eingesetzt werden die Freiwilligen ab 16 Jahren zwischen den Dammer Bergen und Wangerooge. Ob in Altenheimen, Bildungshäusern, Einrichtungen der Behindertenhilfe oder Kindertagesstätten – überall ist ein Einsatz möglich. Zudem helfen die begleitenden Bildungsseminare, die eigenen Stärken und Fähigkeiten besser kennenzulernen.

KFWD-GruppeGroßansicht öffnen

Seminargruppe aus dem laufenden Jahrgang 2016/17 mit Pinguin.

Alle Menschen, die Interesse an einem Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder an einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) mit Beginn ab August 2015 haben, können sich zur Zeit bei der „Katholische Freiwilligendienste im Oldenburger Land gGmbH (KFWD)“ bewerben. Unter www.kfwd.de sind Informationen abrufbar, aber auch eine Online-Bewerbung ist auf der Plattform möglich.

Für sechs oder zwölf Monate können rund 340 Menschen ab 16 Jahren im Oldenburger Land von Wangerooge bis nach Damme unter dem Motto „Ein Jahr für mich, ein Jahr für andere“ in sozialen Einrichtungen einen Freiwilligendienst antreten. In Vollzeit wird in Kindergärten, Krankenhäusern, Pfarrheimen, Einrich-tungen der Behindertenhilfe und Altenheimen gearbeitet.

Neben der Arbeit in den Einrichtungen spielt die Seminararbeit eine große Rolle. Während der fünf einwöchigen Seminare tauschen sich die Teilnehmer über ihre Arbeit aus, lernen sich und ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten besser kennen. Zusätzlich werden Themen, die für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung wichtig sind, in den Seminargruppen erarbeitet. „Wir möchten die Freiwilligen dabei unterstützen, ihre eigenen Wege zu finden. Wir wollen Orientierung für Beruf, Leben und Glauben geben“, sagt Eva Herre, pädagogische Leitung der KFWD.

„Gerade im Hinblick auf die veränderte Schulsituation mit dem Ganztagsbetrieb und die Verdichtung im Alltag bietet ein Freiwilligendienst eine besondere Mög-lichkeit, sich neu zu entdecken und im Hinblick auf soziale Kompetenzen weiterzuentwickeln. Vielleicht sogar eine Art „EHRENRUNDE 2.0“, die in dieser Form als außerordentliches bürgerschaftliches Engagement von vielen zukünftigen Arbeitgebern sehr positiv bewertet wird“, ergänzt Frank Tönnies, Geschäftsführer der KFWD. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, haben die katholischen Träger der Freiwilligendienste hohe und selbstverpflichtende Qualitätsstandards für die pädagogische Begleitung seitens der Träger als auch der Einsatzstellen neu formuliert. Die erfolgreiche Zertifizierung der KFWD erfolgte in 2016.

Im Bundesfreiwilligendienst besteht auch die Möglichkeit für Menschen, die älter als 27 sind, einem Freiwilligendienst nachzugehen. „Mit dieser Öffnung ist auch ein Einsatz für Menschen möglich, die sich nach der Familienphase neu orientieren oder neue Erfahrungen in einem anderen Bereich machen wollen“, ergänzt Tönnies. Aber auch für Menschen, die in den Ruhestand eingetreten sind und sich noch einbringen möchten, ist dieser Dienst denkbar. Freiwillige über 27 können sich auch mit reduzierter Stundenzahl einsetzen.

Vermittelt und begleitet werden die Freiwilligen während dieser Zeit vom Team der „Katholische Freiwilligendienste im Oldenburger Land gGmbH“. Wer einen Freiwilligendienst absolviert, erhält eine Taschengeldpauschale von 375 Euro im Monat und Urlaub. Das Jahr wird in der Regel als Vorpraktikum für soziale Berufe oder Studiengänge anerkannt.

Nähere Informationen sowie Bewerbungsunterlagen gibt es bei der „Katholische Freiwilligendienst im Oldenburger Land gGmbH“, An der Christoph-Bernhard-Bastei 8, 49377 Vechta, Tel 04441 872-470, info@kfwd.de, www.kfwd.de.

Frank Tönnies