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19. Juni 2015 - Münster/Borken-Gemen

Bischof Genn: Freiwillige sind die Helden unserer Zeit!

Abschluss des FSJ-Kursjahrs 2014/2015 auf der Jugendburg Gemen
Münster/Borken-Gemen (19.06.2015). Bischof Dr. Felix Genn sparte nicht mit Lob und Anerkennung: „Sie zeigen: Jeder Mensch hat das Zeug zum Helden!“, rief er den rund 200 jungen Menschen zu, die gestern (18. Juni) in die Christus-König-Kirche nach Borken-Gemen gekommen waren.

Bischof Genn bezeichnete die Freiwilligen in seiner Predigt als „Helden unserer Zeit“.Großansicht öffnen

Mit einem bewegenden Gottesdienst feierten sie dort den Abschluss ihres Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), das sie ebenso wie etwa 800 weitere Freiwillige in den vergangenen Monaten in sozialen und kirchlichen Einrichtungen im NRW-Teil des Bistums Münster geleistet hatten.

„Ich danke Ihnen für alles, was Sie Gutes getan haben“, fuhr der Bischof fort und zitierte den aktuellen Siegertitel des Eurovision Song Contest: „We are the heroes of our time – Wir sind die Helden unserer Zeit. Dieser Song spricht von Ihnen!“ Genn ging in seiner Predigt auf das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ein und sagte: „Wäre Jesus heute unter uns, würde er vielleicht Ihre Geschichte erzählen.“ Wer etwas gebe, bekomme auch etwas zurück: „Vielleicht sind Sie in diesem Jahr an Ihre Grenzen gegangen. Dabei haben Sie erlebt, was Sie nicht können, aber zugleich auch erfahren, zu was Sie alles in der Lage sind. Das ist ein großes Geschenk!“

Die Geschäftsführerin der FSD Münster gGmbH, Angelika Frank, schloss sich dem Dank an: „Sie sind ganz wichtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihren Einsatzstellen. Was würden wir ohne Sie machen? In der Regel haben Sie es mit Menschen zu tun, die auf Hilfe angewiesen sind: Kinder und Jugendliche, kranke, alte oder behinderte Menschen. Für Ihre Bereitschaft, diesen Menschen zu helfen, kann man Ihnen nicht oft genug Danke sagen.“

Die FSD Münster gGmbH ist Träger des FSJ und des Bundesfreiwilligendienstes im NRW-Teil des Bistums Münster und kann in diesem Jahr auf ihr 10-jähriges Bestehen zurückblicken. „Das ist eine große Erfolgsgeschichte“, freute sich Bischof Genn. „Es lohnt sich, jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen, damit sie sich über die Möglichkeiten ihres eigenen Lebens klar werden. Vor allem zeigt sich seit vielen Jahren: Diese jungen Menschen sind auf keinem Egotrip, sondern wollen sich für andere einsetzen.“