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22. März 2018 - Vechta

Der Kirche vor Ort ein Gesicht geben

Angehende Gruppenleiter feiern Gottesdienst auf BDKJ-Jugendhof  

Knapp dreißig Messdiener aus dem Oldenburger Land feierten gestern im Rahmen ihres Gruppenleitergrundkurses mit Jugendpfarrer Holger Ungruhe einen Gottesdienst in der Kapelle des BDKJ-Jugendhofes. Sie bilden eine von sechs Gruppen, die hier in den Osterferien den einwöchigen Kurs absolvieren. Auch für den BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), die KJO (Katholische Jugend Oldenburg), die KLJB (Katholische Landjugendbewegung), die Kolpingjugend und weitere Messdiener finden in den Ferien Gruppenleitergrundkurs auf dem Jugendhof statt.

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Jugendpfarrer Holger Ungruhe feierte mit den angehenden Gruppenleitern einen Gottesdienst

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Mit 50 Stunden Bildungsarbeit qualifizieren sie sich die Teilnehmer für den bundesweit anerkannten Jugendleiterausweis JuLeiCa (Jugendleitercard). Feste Kursbestandteile sind Spielepädagogik, Rechte und Aufgaben in der Jugendarbeit sowie Prävention von sexualisierter Gewalt. Ähnliche Kurse finden hier auch in den Herbstferien statt.

In seiner Predigt ging Ungruhe auf die Fastenzeit ein. Bei den alten Christen sei sie eine heilige Zeit gewesen, erklärte er. Das habe sich allein schon in der liturgischen Gewandfarbe violett gezeigt, die ursprünglich nur mit großem Aufwand herzustellen war. Die Fastenzeit sei eine gute Zeit, um darauf zu achten, dass das Leben nicht nur an der Oberfläche kratze, sagte Ungruhe. „Es geht vor allem um ein erfülltes Leben.“ In der Fastenzeit gehe es nicht primär darum, ein paar Kilo abzunehmen oder auf bestimmte Genussmittel zu verzichten, sondern es gehe darum, bewusster zu leben. „Es geht also nicht um den Verzicht, sondern darum, mehr im Leben zu haben.“

Ungruhe dankte allen dafür, dass sie sich ehrenamtlich in ihren Verbänden und Kirchengemeinden engagierten. „Es ist natürlich viel Spaß dabei, aber es kostet auch viel Zeit. Ich danke Euch dafür, dass Ihr mit Euren Engagement der Kirche vor Ort ein Gesicht gebt.“

Ludger Heuer