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Pressemeldung

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20. Juli 2016 - Schweidnitz, Oldenburger Land

„Durch den Magen ins Herz“

Weltjugendtagsfahrer erleben Kulturabend in Schweidnitz

Mit Bigos und Piroggen wurden die Oldenburger von Vertretern der Diözese und freiwilligen Weltjugendtagshelfern beim ersten Zwischenstopp  in Schweidnitz empfangen. „Wir freuen uns sehr, dass ihr da seid“, Ziel sei es gewesen mit traditioneller polnischer Küche „durch den Magen ins Herz“ zu gelangen, sagten die Gastgeber.

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Mit gemeinsamen Tänzen brachten die Polnischen Freiwiligen (weiße T-Shirts) die Reisenden nach der langen Busfahrt in Bewegung und knüpften erste Kontakte.

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Am Denkmal für Papst Johannes Paul II. beteten die Pilger den Rosenkranz, zeitgleich dreichsprachig

Am Abend animierten sich Deutsche, Polen und Brasilianer bei einem Jugendkulturabend abwechselnd zu Spielen, Liedern und Tänzen. Am nächsten Tag geht es weiter zu den Tagen der Begegnung im Kurort Polanica.

Die erste Nacht auf polnischen Boden verbrachten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Offizialatsbezirk Oldenburg in freien Räumen eines Seniorenheims. Weihbischof Adam Balabuch begrüßte und drückte seine Freude über den Besuch der Gäste aus. „Ihr werdet selber sehen, dass dies eine der schönsten Regionen Polens ist“, erzählte er stolz. Es sei etwas hügelig, tolle Natur, es gebe schöne Orte. „Ich hoffe, dass dies eine gute seelische Erfahrung für euch wird“, sagte der Weihbischof der jüngsten polnischen Diözese. Erst vor zwölf Jahre trennte sich das Bistum Schweidnitz von Breslau.
Beim Kulturabend im Innenhof der Unterkunft knüpften sie erste Kontakte zur Liedkultur der anderen Länder und zu den Mitreisenden. Zum Teil doppelt gedolmetscht durch sprachbegabte Teilnehmer. Sonst verlief die Kommunikation mit Händen, Füßen, Englisch, Deutsch und vielleicht vor allem über freundliche Mimik. Doch die Sprachbarrieren schadeten dem Vergnügen sichtlich nicht. Besonders gefreut habe sie, dass alle etwas beigetragen haben und alle anderen mitmachen konnten, erzählten die deutschen Teilnehmer. So gab es eine Humba und das Singspiel Laurentia, die Brasilianer brachten die Jugend mit Stücken an der Gitarre zum Tanzen und die Polen übten mit allen Gästen eine traditionelle Schrittfolge für Abibälle.
Zum Abschluss des ersten Tages der großen Reise erlebten die Weltjugendtagsfahrer Schweidnitz bei Nacht. Am neu errichteten Denkmal für Papst Johannes Paul II. beteten sie dreisprachig den Rosenkranz. Zeitgleich mit allen Polen und Weltjugendtagsfahrern um 21:00 Uhr, zu Ehren der Schwarzen Madonna von Tschenstochau.
Johannes Hörnemann

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