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23. August 2017 - Vechta

„Es kommt auf jeden an“

BDKJ unterstützt Gymnasium Antonianum bei Klassentagen

Der BDKJ, Landesverband Oldenburg (BDKJ) veranstaltet in dieser Woche die Kennenlerntage mit dem 5. Jahrgang des Gymnasiums Antonianum Vechta (GAV). Es geht darum, die Gemeinschaft der neu zusammengestellten Klassen und die Zusammenarbeit untereinander zu stärken.

©Offizialat/Johannes Hörnemann
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Sich absprechen und aufeinander aufpassen: Mit Hilfe kleiner Gummimatten überquerten die Schüler einen reißenden Lavafluss und retteten sich ans sichere Ufer.

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Im Pulk versteckten sie die kleine Kuh vor Teamerin Hanna Dullweber (letzte Reihe), Klassenlehrerin Katharina Steinbacher (rechts) hat die Klasse fest im Blick.

Jeweils einen Vormittag ist dafür ein Referententeam des BDKJ zu Gast, das inhaltliche und spielerische Methoden mit den insgesamt vier Klassen anleitet, mit denen Schüler ins Gespräch gebracht und vor gemeinsame Herausforderungen gestellt werden.
„Der Klassentag ist ein wichtiger Baustein im Konzept, den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium sanfter zu gestalten“, erklärt Maria von Wahlde, Jahrgangskoordinatorin der Klassen 5 und 6. „Die Kinder lernen Regeln und üben sie spielerisch ein, sie erfahren Klassengemeinschaft und bekommen von externen Bildungsreferenten guten Input“, begründet von Wahlde die Tage. Beim Klassentag lernten die Kinder ganz anders, als es im Lehrplan stehe und lernten mit Freude und Begeisterung, sagt sie.
Die Klasse 5fl soll BDKJ-Teamerin Hanna Dullweber eine kleine Gummikuh stibitzen und in gemeinschaftlicher Leistung zurück hinter eine rettende Linie bringen. Einige Anläufe scheitern, stets entdeckt die Studentin die Kuh und schickt die Klasse zurück. Dann animiert ihre Kollegin Lara Neundorfer die Klasse dazu, sich abzusprechen und eine Strategie zu entwickeln. Es klappt, die 27 Jungen und Mädchen halten sich an die Taktik. Sie schaffen es im Pulk, versteckt vor Hanna die Kuh nach hinten zu bringen. „Es hat funktioniert, weil wir als Team gearbeitet haben“, beurteilten die Kinder anschließend ihren Erfolg. „Wir haben auf alle, die die Kuh hatten, aufgepasst“, stellen sie fest. „Bei den Kooperationsübungen geht es darum, nicht als Einzelkämpfer ein Spiel zu gewinnen, sie müssen als Klasse zusammenarbeiten“, erklärt Dullweber. Sie sollten gemeinsam Herausforderungen angehen und meistern.
„Es ist toll zu beobachten, dass sich die Klassengemeinschaft bereits in wenigen Tagen nach Schuljahresbeginn so positiv entwickelt“, beobachtet die Klassenlehrerin, Katharina Steinbacher. Auch bei der nächsten Aufgabe hat sie ihre Schüler fest im Blick. Mit Hilfe von 20 kleinen Gummimatten müssen sie über einen gedachten Lavafluss gelangen. Dabei gilt es, auf die Matten aufzupassen, sonst werden sie entfernt und die Lösung der Aufgabe wird noch schwieriger. „Bei der Überquerung der glühenden Lava kommt es auf jeden an, schön ist, dass sich niemand zurücklehnen kann“, stelle die Lehrerin fest.

 
Johannes Hörnemann