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Pressemeldung

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05. Mai 2014 - Vechta

"Ich weiß nicht, wie ich das überleben soll?!"

Vechtaer Flüchtling Abdul Malik soll nach Italien abgeschoben werden – dort hat er Angst zu verhungern
... drohende Obdachlosigkeit in Deutschlands Nachbarländern schützt vor Abschiebung nicht. Diese Erfahrung macht derzeit der Flüchtling Abdul Malik aus Vechta. Denn das Verwaltungsgericht Oldenburg hat entschieden, dass der Ivorer nach Italien abgeschoben werden muss. Dort hatte er nach seiner Flucht aus Libyen erstmals europäischen Boden betreten.

Abdul MalikGroßansicht öffnen

Dort hatte er bereits mehrere Monate auf der Straße gelebt, nachdem die durch die Flüchtlingsströme überforderten italienischen Behörden seine Notunterkunft haben schließen lassen.

20140412_Abdul_2Im Herbst 2013 floh Abdul Malik deshalb nach Deutschland, wo er auf bessere staatliche Behandlung hoffte. Hilfe bekommt er seither vom Unterstützerkreis Langförden, einer Gruppe Ehrenamtlicher, die sich um sechs in dem Vechtaer Stadtteil Langförden untergebrachte Flüchtlinge kümmert.

Mit dem angehängten Presseartikel möchten wir auf Abduls Schicksal aufmerksam machen. Wir wollen seine Abschiebung verhindern. Wir fordern: Deutschland darf Flüchtlinge nur in EU-Länder überführen, die eine menschenwürdige Behandlung von Flüchtlingen gewährleisten und ihrer Fürsorgepflicht für diese Menschen nachkommen. Andernfalls muss Deutschland das Asylverfahren übernehmen.