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06. Juni 2012 - Vechta/Oldenburger Land

MdB Holzenkamp besucht Freiwilligendienste-Träger in Vechta

Der Bundestagsabgeordnete Franz-Josef Holzenkamp war zu einem Informationsgespräch in der „Katholische Freiwilligendienste im Oldenburger Land gGmbH“ in Vechta zu Besuch. Neben dem Austausch über die inhaltliche Arbeit der Einrichtung stand die rasante politische Entwicklung des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) und die Förderungspolitik dieses Dienstes und des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) im Mittelpunkt des Gespräches. Holzenkamp zeigte sich erstaunt, dass gerade im Oldenburger Münsterland eine so hohe Zahl an Freiwilligen in den katholischen Einrichtungen einen Dienst absolvieren. Rund 250 von den insgesamt 300 Freiwilligen finden in der Region ihren Dienstplatz.

Die Entwicklung der Freiwilligendienste im letzten Jahr werden zu einem Teil positiv wahrgenommen. „Anstatt 150 Freiwillige im FSJ können wir als katholische Einrichtung nunmehr 300 Freiwillige in die Einrichtungen vermitteln und ihnen die Möglichkeit geben, eine tolle und lebensprägende Erfahrung zu machen“, so Frank
Tönnies, Geschäftsführer der Einrichtung. Holzenkamp ergänzt dazu, „dass diese jungen Menschen sich auch dadurch zu politischen Entscheidungsträgern entwickeln,
die mit einem christlichen Werteverständnis zukünftig Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen und sie mit gestalten.“

Die Förderpolitik des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verärgert die Gesellschafter des Landes-Caritasverband für Oldenburg e.V. (LCV) und des
Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Landesverband Oldenburg. „Wir benötigen eine verlässliche und zeitige Förderzusage, damit die Planungen für
den neuen Jahrgang ab August sich einfacher gestalten“, so Caritasdirektor Dr. Gerhard Tepe. Dieses Anliegen nimmt Holzenkamp mit in seine Arbeit.
Über den Sachstand für den kommenden Freiwilligendienstjahrgang wurde der Bundestagsabgeordnete in Kenntnis gesetzt. „Viele Bewerbungen sind bis dato schon eingegangen und auch Vereinbarungen unterzeichnet“, schilderte Sonja Wasmer, die Pädagogische Leitung der Einrichtung, „jedoch wollen wir an der Freiwilligenzahl von 300 festhalten, so dass noch weiterhin Interessierte ihre Unterlagen uns senden können.“

Zum Ende des Gespräches wurde mit Holzenkamp und den Verantwortlichen der Freiwilligendendienste vereinbart, regelmäßig in Kontakt zu treten, um der Sichtweiseder Träger bei politischen Entwicklungen von Freiwilligendiensten eine Plattform zu geben.