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23. März 2012 - Vechta

Prälat Peter Kossen besucht das Jugendförderwerk

Prälat Peter Kossen vom Bischöflich Münsterschen Offizialat besuchte am 19.03.12 die Jugendwerkstatt des BDKJ in Vechta, Alter Flugplatz 28. - Bereits zum fünften Mal fand der Josefstag als gemeinsame bundesweite Aktion des ‚Arbeit für alle e. V.’, der ‚Bundsarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit’ und der ‚Arbeitsstelle für Jugendseelsorge’ statt.
An diesem Tag werden Verantwortliche aus der katholischen Kirche und aus der Politik eingeladen, Einrichtungen der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe zu besuchen.

Prälat Kossen beweist sich am BohrerGroßansicht öffnen

Prälat Kossen beweist sich am Bohrer

In Vechta nahm Prälat Peter Kossen die Gelegenheit wahr, sich über die Arbeit der dortigen Jugendwerkstatt zu informieren. Auf Einladung des BDKJ führte er vor Ort Gespräche mit Teilnehmern und Mitarbeitern.

Gemeinsam mit Alan und Atique, zwei Teilnehmer der Jugendwerkstatt, die aus Syrien stammen, scheute er sich nicht, beim Zusammenbau eines Tisches mit Hand anzulegen (siehe Foto) und erfuhr gleichzeitig etwas über ihre Situation in Deutschland und die Hintergründe ihres Hierseins.

Die im Jahr 1983 gegründete Einrichtung der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit bildet den Kernbereich der vom Jugendförderwerk Vechta e. V. verantworteten Maßnahmen zur Verbesserung der Lage arbeitsloser und benachteiligter Jugendlicher. An zwei Standorten können die Teilnehmer in verschiedenen Berufsfeldern arbeiten, lernen und sich mit Unterstützung auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Konkret bietet die Jugendwerkstatt Arbeit, Qualifizierung und individuelle Hilfestellungen an und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Zukunftsperspektiven junger Menschen.

Dies geschieht in Kooperation mit dem Jobcenter und dem Landkreis Vechta, dem Land Niedersachsen und der Europäischen Union.

„Mit unserer Beteiligung am Josefstag wollen wir auf die schwierige Situation gerade von ausländischen Jugendlichen am Arbeitsmarkt und die unverzichtbaren Aktivitäten kirchlicher Einrichtungen in diesem Bereich hinweisen“, betont Stefan Riedmann, geschäftsführender Referent des BDKJ, Landsverband Oldenburg.

Denn auch im Bereich des Landkreises Vechta ist die Situation der benachteiligten Jugendlichen problematisch. „Die Kirche sieht sich in der Mitverantwortung zur Besserung dieser Situation“, erklärte Prälat Peter Kossen. Er zeigte sich im Gespräch und bei einem Rundgang durch die Werkstatt von der Vielfältigkeit des Angebots und der Qualität der Arbeit beeindruckt und unterstrich die Notwendigkeit, diese jungen Menschen soweit zu bringen, dass sie auf dem Arbeitsmarkt dauerhaft Fuß fassen können, um ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen.