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Pressemeldung

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30. August 2013 - Vechta

Spaß für die Kinder als höchstes Ziel

Verantwortliche wollen Ferienlager optimieren
Über siebzig meist ehrenamtliche Leiter von Ferienfreizeiten von Damme bis Zetel  trafen sich gestern auf Einladung des Bischöflich Münsterschen Offizialates zum ersten Runden Tisch für Ferienfreizeiten auf dem BDKJ-Jugendhof.
Dabei ging es zum einen um das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch, zum anderen um die Diskussion, was eine gute Ferienfreizeit auszeichne. In einem waren sich dabei alle einig: Die Kinder sollen Spaß haben und sicher wieder nach Hause kommen.

In Kleingruppen erarbeiteten die Anwesenden Lagerleiter Ansprüche an eine perfekte Ferienfreizeit.Großansicht öffnen

Muss immer einer wach sein, oder wird sonst die Aufsichtspflicht verletzt? Darf im Betreuerteam Alkohol getrunken werden? Soll es einen Elternbesuchstag geben? Gehören Überfall zum Lager und mit welchen Vorkehrungen? Wie schaffe ich es, dass sich meine Gruppenleiter an alle Regeln halten? Wie wichtig ist ausgewogene Ernährung? Die Wochen im Zelt, in einer Schützenhalle oder einem Gruppenhaus können sehr unterschiedlich gestaltet werden. Dennoch herrschte Klarheit im hohen Anspruch an Sicherheit und Aufsichtspflicht. Es sei wichtig, Rituale und eingeschlichene Fehler zu hinterfragen, um hohe Qualität zu erhalten oder Schwachstellen auszugleichen, wurde mehrfach betont. Angesprochen wurde auch eine Selbstverpflichtung für die Ferienfreizeiten im Oldenburger Land, um einheitliche Standards zu gewährleisten.

Gastgeber Heiner Zumdohme, Jugendpfarrer und BDKJ-Präses, findet es „schön zu sehen, wie viele junge Menschen den Mut haben, ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen“. „Unsere Lager werden mit viel Engagement und mit hoher Qualität organisiert,“ lobte er die Anwesenden stellvertretend für über 800 ehrenamtliche Betreuer: „Ihr leistet wirkliches Großes, vielen Dank!“

2013-08-29_Runder_Tisch-1582Viele Lagerverantwortliche beschäftigen sich das ganze Jahr mit Vorbereitungen wie Teambildung, Programmplanung und Materialbeschaffung. Warum sie diese Mühen auf sich nehmen? „Etwas zurückgeben, was ich als Kind erfahren habe“, „um Kindern günstige schöne Ferien zu bieten“, oder einfach „weil es geil ist!“, so ihre Antworten.

Am Ende des Abends sprachen sie den Wunsch nach weiteren Treffen, nach einer Materialbörse und Spielesammlungen, nach einem Online-Netzwerk und Stammtischen aus. Die Verantwortlichen von BDKJ und Offizialat versprachen hierfür Formen zu entwickeln, um den Austausch der Ferienfreizeitteams zu stärken.

Johannes Hörnemann