Zentrale Frage des Fachtages war, was die Jugendverbände dazu beitragen, Kirche mit zu gestalten und noch lebendiger zu machen. Die Frage wurde in Bezug auf die Grundpfeiler der Kirche, der Koinonia – Gemeinschaft der Menschen, der Liturgia – Gemeinde als betende Kirche, Martyria – Zeugnis aus und für eine Religion und Diakonia – Sorge für den jeweils nächsten, diskutiert.
„Als Jugendverbände füllen wir im Verbandsalltag alle vier Grundvollzüge der Kirche“, resümiert Tobias Fraas (stellv. Vorsitzender BDKJ, Landesverband Oldenburg) zum Abschluss der Veranstaltung." Grundvollzug ist erstmal ein schweres Wort, am Ende zeigt sich aber, dass es ganz nah an unserem Verbandsleben verknüpft ist. Wichtig ist, dass wir unsere daraus resultierende Verantwortung ernst nehmen und weiter an der Fortentwicklung einer lebendigen Kirche mitarbeiten.“ Neben der Mitgestaltung wurde deshalb auch die gemeinsame Unruhe in der kirchlichen Jugendarbeit thematisiert und über anzustoßende Veränderungen diskutiert. "Der BDKJ vertritt die Interessen aller jungen Verbandlerinnen und Verbandler. Um unsere Aufgabe ernsthaft umsetzen zu können, müssen wir immer wieder erfahren, wo den jungen Menschen der sprichwörtliche Schuh drückt", begründet BDKJ-Präses Heiner Zumdohme eine Motivation für den Zukunftstag.
Die katholischen Jugendverbände im Bischöflich Münsterschen Offizialat setzen sich jedes Jahr bei einem Zukunftstag mit drängenden Fragen der kirchlichen und verbandlichen Jugendarbeit auseinander.